Treibjagd auf Steuersünder – angeblasen? abgeblasen?

Die Jagd ist in vollem Gange. Eine Strecke von ungefähr 4000 Selbstanzeigen liegt schon und wird gerade versorgt. Noch sind nicht alle Hunde geschnallt.

Wo stehen wir? Die überwiegende Mehrheit der ernst zu nehmenden Steuerjuristen – mal abgesehen von den unqualifizierten populistischen Äusserungen von Politikern und Steuerlobbyisten – hält den Ankauf gestohlener Daten für rechtswidrig. Mit Recht! Deshalb sträuben sich auch einige Politiker, z.B. der baden-württembergische Ministerpräsident, die Daten anzukaufen. Andere sind da weniger zimperlich und versauen damit den politischen Stil zwischen Staaten ebenso wie das Rechtsbewusstsein in grossen Bereichen der Bevölkerung. Stört die aber nicht!

Ein grosser Teil der enst zu nehmenden Steuerjuristen hält die gewonnenen Erkenntnisse aber auch für im Rechtsprozess unverwertbar; allerdings weniger, und auf deren Seite stehen die meisten Richter und Staatsanwälte gerade nicht.

So wird es Zeit, dass das Bundesverfassungsgericht noch in diesem Jahr ein Machtwort spricht.

Ob das allerdings hilft, ist ungewiss, denn der Liechtenstein-Fall hat einige Besonderheiten, die das Urteil trüben können.

Aber der Psychokrieg der Politik, wenn auch mit unlauteren Mitteln, hat sein Ziel – eigentlich ein Gutes – erreicht. Die Selbstanzeigen bringen mehr ein als die Daten-CDs, das ist mal sicher. Das bringt Kohle, wen kümmert da der Rechtsstaat, das Rechtsbewusstsein oder die Moral?

Dr. Lipps
JUN.i Institut für Jagd Umwelt und Naturschutz

Jäger beeindrucken das Europäische Parlament

Vor ca. 3 Wochen versammelten sich die Vertreter der Europäischen Jägerschaft im Europäischen Parlament in Brüssel, um den Abgeordneten zum einen für die bisherigen Aktivitäten für den Erhalt der nachhaltigen Jagd zu danken und wieder einmal für die Jagd zu werben. Die Präsidenten der nationalen Jagdverbände der 27 EU-Mitgliedstaaten hatten beschlossen, jedem „ihrer“ nationalen Abgeordneten ein atemberaubendes Buch mit dem Titel „Passion für Jagd und Wildtiere in Europa“ mit einer Zusammenstellung der schönsten Bilder des Wildtier-Fotografen Eugène REITER (LU) zu widmen. Es wurde im Rahmen eines Cocktails im Europäischen Parlament in Brüssel von FACE organisiert und stand unter der Schirmherrschaft von EVP-Präsident Joseph DAUL, MdEP, sowie Veronique MATHIEU, MdEP. Der Wildtierfotograf Eugène REITER nahm ebenfalls an dieser Veranstaltung teil.

FACE Präsident Gilbert de TURCKHEIM erinnerte das Publikum daran – unter ihnen an die fünfzig Abgeordnete und parlamentarische Assistenten -, dass „es die entscheidende Rolle der Jäger sei, für den Erhalt der Artenvielfalt zu sorgen.“ Er sprach auch über die sozialen Aspekte der Jagd, „durch die wir den ländlichen Raum verstehen und welche zusätzlich die städtische und ländliche Bevölkerung verbindet“. Präsident Joseph DAUL betonte, dass Jäger täglich ihre Fähigkeiten und ihren Einsatz für die Erhaltung von Wildtieren und deren Lebensraum unter Beweis stellen.

FACE – der Zusammenschluss der Verbände für Jagd und Wildtiererhaltung in der EU – ist eine nicht-gewinnorientierte, internationale Nichtregierungsorganisation mit Geschäftsstelle in Brüssel (Belgien). Über ihre 36 Mitglieder (Der Unterzeichnete ist eines der wenigen Einzelmitglieder der Organisation), die nationalen Jagdverbände der Mitgliedstaaten der Europäischen Union und anderer Länder des Europarates vertritt FACE die Interessen von etwa 7 Millionen europäischen Jägern.

JUN.i Institut für Jagd Umwelt und Naturschutz
Dr. Wolfgang Lipps
Geschäftsführer

Jägersilvester 2010

Wenn die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht,
endet das Jagdjahr, ein neues beginnt:
Jägersilvester auf dem Lieper Vorwerk steht an.
Das Lieper Vorwerk liegt in den Hängen der Endmoräne,
am Südrand der Schorfheide und des gleichnamigen Biosphärenreservats.
Vom Dorf aus ist das Vorwerk unsichtbar.
Es liegt eingebettet in Wiesen und Feldern,
die unmittelbar an den Hochwald des Choriner Forstes grenzen,
bekannt für seine sagenhaften Hochwildbestände.
Auch der Kranich findet dort
– in Moor- und Waldseen – seine Brut- und Niststätte,
um dann Tag für Tag ins Nieder-Oder-Bruch herab zu fliegen
und seinen Tanz zu vollführen.
Eben dorthin öffnet sich der Blick vom Lieper Vorwerk nach Süden:
Auf den Pfingstberg und an dem vorbei ins Nieder-Oder-Bruch
und die Weiten des Urstromtals.

JUN.I Institut für Jagd, Umwelt und Naturschutz
& der Verein Lehrprinz e.V.

 laden auf das Lieper Vorwerk ein:
Jagdscheinanwärter, Jungjäger, Jäger, Pächter und
alle an der Jagd Interessierten

zum

„Jägersilvester 2010“
am 27. März 2010 um 15.00 Uhr
Information – Gespräche – Kennenlernen – Erfahrung austauschen –
Verbindung knüpfen

Programm:
15.00 h Anblasen
Begrüßungsimbiss
Offizielle Begrüßung
Auslosung des Gewinners des JUN.I-Jagdquiz
lockere Gespräche
Buffet
gegen 20.00h Ausklang

Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen begrenzt
Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 50,- €/pro Person

u.A.w.g. an feste@liepervorwerk.de bis 7. März 2010
Veranstalter: Institut für Jagd, Umwelt und Naturschutz, Neue Parsteiner Str. 3, 16248 Liepe
Lehrprinz e.V., Am Bahnhof 3, 16259 Falkenberg/Mark
Catering: „Besser leben auf dem Lande“ Lieper Vorwerk e.V.,
Neue Parsteiner Str. 3, 16248 Liepe

www.lehrprinz.eu
www.jagdrechtsblog.com
www.jagdblog.blogspot.com