Artensterben beschleunigt sich

Die Vereinten Nationen warnen vor einer irreversiblen Zerstörung der Artenvielfalt, wenn die Staaten nicht schnell handeln und die Ursachen bekämpfen. Nach dem Global Biodiversity Outlook befinden sich verschiedene natürliche Ökosysteme auf der Kippe. Geht die Zerstörung weiter, dann werde dies den Verlust der Artenvielfalt beschleunigen. Es sei die Arroganz der Menschen, so Achim Steiner, der Direktor des UN-Umweltprogramms UNEP, die diese glauben mache, die Artenvielfalt sei für ihr Überleben nicht notwendig.

Das 2002 im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt aufgestellte Ziel, bis 2010, das zum Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt erklärt wurde, zumindest eine bedeutsame Reduktion des Verlustes der Artenvielfalt zu erreichen, wurde nicht erreicht, heißt es im Bericht. Die Verlustrate für viele Arten hat teils enorm zugenommen. Viele Amphibien stehen vor dem Verschwinden, ein Viertel der Pflanzenarten ist vom Aussterben bedroht, die Zahl der Wirbeltiere ist drastisch zurückgegangen, natürliche Ökosysteme wie Tropen- oder Mangrovenwälder, Feuchtgebiete, Flüsse und Seen oder Korallenriffe schrumpfen, sind belastet oder werden immer fragmentierter, so dass sie an Artenvielfalt verlieren. Auch die Vielfalt bei den Nutzpflanzen und -tieren geht weiter zurück. Die fünf direkten Ursachen für das Aussterben (Veränderung der Ökosysteme, Überausbeutung, Verschmutzung, Eindringen fremder Arten und Klimaveränderung) haben sich verstärkt.

Mitten in der Weltwirtschaftskrise dürften aber die Appelle der Naturschützer ebenso verhallen wie die der Klimaschützer, auch wenn der Bericht immer wieder darauf hinweist, dass die Artenvielfalt und der Schutz der Ökosysteme direkt mit dem Überleben der Menschen zusammen hängt, was beispielsweise Lebensmittel, Trinkwasser, Gesundheit, Reinigung von Giften oder Schutz vor natürlichen Katastrophen betrifft. Am schnellsten und härtesten würden durch eine weitere Zerstörung der Ökosysteme die Armen leiden, aber die Folgen würde letztendlich alle zu spüren bekommen, warnt der Bericht. Achim Steiner weist darauf hin, dass der Schutz natürlicher Ökosysteme nicht nur etwas koste, sondern dass diese ein natürliches Kapital darstellen, das um so bedeutsamer werde, je mehr Menschen auf der Erde leben.

Ihr
Dr. Wolfgang Lipps
Geschäftsführer

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