Die Idioten sterben nicht aus.

animalpeaceWir wollen hier, in diesem Blog, weder über Wählerverhalten reden noch über Fremdenfeindlichkeit oder illegale Autorennen oder dergleichen – wir meinen die Jagdgegner. Die unsägliche PETA macht mit krassen Sprüchen, falschen Behauptungen und haltlosen Vorwürfen immer wieder Jagd auf Jäger; von Portalen wie gerati.de („gegen radikalen Tierschutz“) lässt man sich da nicht stören. Denn PETA liegt natürlich nicht das Tierwohl am Herzen, sondern der „schnöde Mammut“ – Verzeihung, „Mammon“. Geben sie doch 45% ihrer beträchtlichen Einnahmen für Personalkosten, also für sich, aus (2015), und außerdem laut eigenen Angaben nochmal 88% direkt für „Programme zur Beendigung von Tierelend und zur Rettung von Leben“ – Wahrheitsgehalt gering, Kopfrechnen schwach!

Die ebenso unselige Bewegung namens animal peace treibt es da noch ein bisschen bunter. Die feiern schon mal einen Stier, weil er seinen Bauern getötet hat, oder einen Zoo-Elefanten, der ein kleines Mädchen schwer verletzte, oder einen Wisentbullen, der seinen Wärter krankenhausreif forkelte. Auf dem Facebook-Auftritt liest man so schlichte Blödheiten wie „nur ein toter Jäger ist ein guter Jäger“.

Die Spitzenleistung: „Animal Peace empfiehlt dringend die Dezimierung der Jägerschaft durch mehr Jagdunfälle“ (Quelle: Outfox World).

Die Massentierhaltung ist auf dem Vormarsch!

massentierhaltungMit Fakten halten sich diese Leute natürlich nicht auf. Zu denen gehört aber leider, dass Fleisch aus Massentierhaltung, ganz abgesehen von etlichen bedenklichen Gesundheitsrisiken aus Haltung, Ernährung und quasi-medizinscher Behandlung industriell gehaltener Tiere, zu einem beachtlichen Teil aus Tierquälerei, jedenfalls nahezu ausschließlich aus nicht artgerechter Haltung, stammt – und das leider zunehmend mehr.

In Deutschland gibt es immer weniger Tier haltende Betriebe. Gleichzeitig wird immer mehr Fleisch produziert. In den letzten 15 Jahren stieg die Fleischerzeugung um bis zu 50%. Gleichzeitig haben bis zu 80 % der landwirtschaftlichen Betriebe ihre Tierhaltung eingestellt. Der Grund: Konzentrations- und Industrialisierungsprozesse in der Rinder- und Schweinezucht bei gleichzeitigem Höfesterben (Fleischatlas Deutschland Regional 2016, herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung und BUND – bund.net/fleischatlas). In Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg nahm die absolute Zahl der Schweine- und Hühnerhaltungen ab, gleichzeitig werden die Betriebe immer größer. Der Trend geht zu Megamastanlagen.

Von 2012 bis 2015 wurden die meisten Plätze für Masthähnchen mit 1,9 Millionen in Niedersachsen beantragt, gefolgt von Brandenburg mit 1,2 Millionen und Sachsen-Anhalt (rund 800.000). Überall, wo die Fleischindustrie in der Umwelt ihre Spuren hinterlässt, werden erhöhte Ammoniak- und Nitratwerte im Grundwasser gemessen. Das gilt für Nordrhein-Westfalen ebenso wie für Niedersachsen, wo im Jahr 2015 rund vier Millionen Mastschweine gezählt wurden. 2012 und 2015 wurden hier 150.000 Schweinemastplätze neu genehmigt (Quelle: Susanne Aigner 11.09.2016 in TELEPOLIS).

Diese Entwicklung ist dem Tierwohl höchst unzuträglich. Die gequälten Masttiere werden mit Antibiotika abgefüllt, die sich zudem noch im Grundwasser niederschlagen. Das geltende Düngerecht mit seinen viel zu hohen Mindestmengen fördert zudem noch den umweltschädlichen gesteigerten Maisanbau mit allen seinen negativen biologischen (Maiszünsler) und chemischen (Mitteln gegen den Maiszünsler) Folgen.

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Tierhaltungsanlagen und ihr Neubau oder ihre Erweiterung sind nach wie vor privilegiert. Dass aber PETA oder animal peace sich da mal eingemischt hätten, hört man nicht.

Soviel zum heuchlerischen Tierwohlargument dieser Volksverdummer.

Dagegen: Wildbret ist ein gesundes Nahrungsmittel.

Wir, der Jagdrechtsblog, müssen uns hier nicht wiederholen. Lesen Sie einfach in der Rubrik „Jagen Feiern und gut essen“ die Ausführungen zu „Wildbret – dies und das“.

Die Erzeuger dieses tierschutzgerechten, umweltfreundlichen und nachhaltigen Nahrungsmittels aber wollen die selbsternannten Tierschützer ausrotten, vor der Fleischindustrie kneifen sie.

Wie gesagt:

Die Idioten sterben nicht aus.

Ihr

Dr. Wolfgang Lipps

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